US-Wahlen: Flüchtlingsansturm auf Europa

Seit den frühen Morgenstunden strömen tausende US-Flüchtlinge Richtung Europa. Grund dafür ist der neue Präsident der Vereinigten Staaten Donald Trump, der mit seinem überraschenden Sieg eine Massenpanik auslöste. 

„Ick hab kene Zeit. Ick bin völlig überfordert, dit sehen Sie ja!“, so ein Sicherheitsbeamter am Flughafen Berlin Tegel, der seit Stunden diverse Twitter-Accounts von ankommenden Flüchtlingen auf „Pro – Trump“- oder „Grab ‚em by the pussy“-Tweets untersucht. Bundeskanzlerin Merkel äußert sich, wie immer, dazu nur folgend: „Wir haben so vieles geschafft – wir schaffen das!“ Und hinter vorgehaltener Hand zu Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel: „Regel du das, ich muss schnell weg. Obama kommt auch, der hat über Google Earth gesehen, das im Kanzleramt wieder einmal total viel Dreck rumliegt.“

Auch in Österreich ist die Situation angespannt. Nicht nur tausende antibiotikaresistente Amerikaner, sondern auch hoher Besuch trudelt langsam ein. Neben Larissa Marolt und Christoph Waltz soll sich auch schon Arnold Schwarzenegger samt Familie und Haushälterin auf den Weg gemacht haben. Diese Information sorgte für helle Aufregung in der Wiener Hofburg, wo derzeit ein Krisengespräch zwischen den beiden Bundespräsidentschaftskandidaten Norbert Hofer und Alexander Van der Bellen stattfindet. „Jetzt, wo Herr Schwarzenegger wieder in Österreich ist, befürchten die beiden Kandidaten große Konkurrenz bei der kommenden Wahl. Daher planen sie eine Anfechtung. Nur für den Fall der Fälle!“, so ein Sprecher der Hofburg. Der Einzige, der der Situation freudig entgegenblickt, ist Richard Lugner. Ihn trifft die Redaktion vor dem BIPA in der Mariahilfer Straße: „Ei sink this is mei tschänz: Neva sej neva! Aber jetzt müssens mich gach entschuldigen, ich brauch noch einen Selbstbräuner.“

Während dem ganzen Chaos in Europa klingelte pausenlos das Telefon im Wiener Hofburgs Sekretariat, wo derzeit aber aufgrund der Ausnahmesituation nur Dauerpraktikant Bernd L. vertreten ist. „Der Herr Trump hat ständig angerufen, bis ich mal abgehoben hab. Der wollt wissen, bei welcher Firma wir unsere Wahlkarten drucken haben lassen. Er hat nämlich gehört, dass die auch einen super Zement produzieren. Ich kann net so gut Englisch, deshalb hab ich ihm auch net sagen können, des das garantiert nix wird. Soll sich sein Praktikant drum scheren, mir is des wurscht!“