28 Dinge, die ich vor meinem 28. Geburtstag gelernt habe

Kurz vor meinem 28er melde ich mich wieder und ja, mich gibt es wirklich noch! Wahnsinn, dass mein letzter Blog-Post einfach schon bald über drei Jahre her ist. Wir machen aber einfach so weiter als wäre nie etwas passiert. 😉

Hier liest du 28 Learnings, die mir die Augen geöffnet haben und dir auch helfen könnten.

1. Du musst es nicht allen recht machen.

Impliziert auch, dass du es niemals allen recht machen kannst. Der einzigen Person, der deine Entscheidung gefallen muss, bist du selber – dich hast du nämlich dein Leben lang, der Rest ist nur eine Wegbegleitung.

2. Nichts ist für immer!

Einerseits ist diese Erkenntnis wahnsinnig verängstigend, denn ja, die Zeit mit deinen Liebsten und deine eigene Gesundheit wird enden. Andererseits ist der Gedanke super befreiend, denn NICHTS ist für immer. Weder die schwierige Zeit, noch der beschissene Job.

3. Nimm dir Zeit.

Nimm dir Zeit, um dich zu freuen. Nimm dir Zeit, um zu leben. Nimm dir Zeit, um ein Eis essen zu gehen. Und nimm dir vor allem Zeit, wenn du krank bist und dich ausruhen musst.

4. Bestrafe deinen Körper nicht.

Es macht absolut keinen Sinn, den eigenen Körper zu „bestrafen“. Hungern, weil wir uns im Spiegel nicht gefallen? Uns durch den Tag kämpfen, obwohl wir krank sind? Darauf wirst du zurückblicken und dich nur fragen, wie du das zulassen konntest. Dein Körper leistet täglich so viel, ein Minimum an Dankbarkeit wäre angebracht.

5. Lass dir deine eigenen Grenzen nicht von anderen verschieben.

Du fühlst dich unwohl? Eigentlich möchtest du etwas gar nicht tun, aber andere wollen dich dazu überreden? Don’t do it. Deine Grenzen sind deine Grenzen. Bleibe ihnen treu!

6. Sprich alles aus.

Es ist schwer, ich weiß. Aber alles Unausgesprochene tut nur dir selbst weh. Dinge auszusprechen, muss nicht zwanghaft bedeuten, es auf eine unfreundliche Weise zu tun. Diplomatie gewinnt, aber bleib bei deinem Standpunkt. Ich kämpfe selbst noch oft damit, immer alles super ehrlich auszusprechen, vor allem dann, wenn es jemand anderen verletzten könnte. Wir lernen es gemeinsam!

7. Hol dir Hilfe.

Egal, ob es sich um eine Lampe handelt, die du nicht selbst montieren kannst oder um deine Mental Health, die dich lahm legt. Sich Hilfe zu holen, zeugt von unglaublicher Stärke. Du ersparst dir so viel Zeit, die mit unnötigen Sorgen und Gedanken.

8. Iss dreimal am Tag …

… und auch gerne öfter! Aber halte die Mahlzeiten ein und iss dann das, was DIR schmeckt. Nichts tut deinem Körper so gut wie regelmäßige Mahlzeiten.

9. Wenn du jemanden liebst, sage es der Person so oft es geht.

Das Leben ist oft nicht fair. Nutze die Chance und sage deinen Liebsten so oft es geht, wie gern du sie hast. Du verlierst nicht dabei, glaub mir. Manchmal kann es, nachdem etwas endet, sehr heilsam sein zu wissen, dass die Person es wusste, wie gern du sie hast.

10. Der einzige Trost einer schweren Zeit ist die Tatsache, dass du danach nur stärker bist.

Es gibt Ereignisse, für die gibt es keine Worte. Die sind einfach nur beschissen und jedes positive Wort darüber hilft genau gar nichts. Im Nachhinein wirst du aber erkennen, dass auch diese Zeit unglaublich wichtig für dich war.

11. Kümmere dich um deine Haut!

Banal, aber wenn du dir was Gutes tun willst, schütze deine Haut so gut es geht. Sie ist dein größtes Organ und der Spiegel zur Seele. Pflege sie von innen und außen – vor allem vor der Sonne. Täglich Lichtschutzfaktor ist Pflicht!

12. Dein Körper ist ein Gebrauchsgegenstand.

Lass mich das erklären: Dein Körper ist dafür da, um zu leben, zu atmen und dich gut durch den Tag zu bringen. Wie er dabei aussieht, ist grundsätzlich egal, er muss nur seinen Zweck erfüllen. Dein Körper ist also wie ein guter Tisch, der jahrzehntelang genutzt wird, sich verändern und ein paar Kratzer haben darf und eben seinen Zweck erfüllen muss. Behandle ihn so als hättest du ihn gerne länger – natürlich darfst du deinen „Tisch“ dekorieren wie du möchtest, dafür ist er doch da! 😉

13. Das Universum flüstert bevor es schreit.

Oder dein Bauchgefühl. Nenne es, wie du möchtest, doch es gibt die kleinen, feinen Anzeichen, die dich vor etwas warnen. Oft wollen wir sie nicht wahrhaben, manchmal schützen sie uns mehr als wir glauben. Am besten hören wir immer darauf. Mein „Gefühl“ lag noch nie falsch.

14. Trenne dich…

… von Personen, schlechten Angewohnheiten und unangenehmen Situationen. Die Feststellung, dass ich absolut NICHTS tun muss, hat mein Leben erleichtert. Es klingt viel zu einfach, aber heruntergebrochen ist es auch genau das: einfach. Eine Trennung tut viel weniger weh auf Dauer als in einer Situation zu verharren, die dich nicht glücklich macht.

15. Sei (fast) immer ehrlich

Ehrlich zu sein, bedeutet nicht, jemanden empathielos die eigene Meinung ins Gesicht zu klatschen. Ehrlich zu sein bedeutet, die eigenen Gefühle und Gedanken so in Worte zu packen, dass es der andere verstehen kann und es dir so besser geht. Ich weiß, wie schwer es ist, schonungslos ehrlich zu sein und immer geht nicht, doch es ist eine gute Aufgabe für sich selbst.

16. Du bist GENAU JETZT hot

Nicht erst dann, wenn du 5 Kilo weniger hast. Oder wenn du beim Frisör warst. Oder, oder, oder. Am schlimmsten ist es, Fotos von früher zu sehen, zu merken, wie gut man aussah, aber auch zu realisieren, dass man zu diesem Zeitpunkt nicht happy war mit sich selbst. Verschwende deine Zeit nicht.

17. Gefühle sind wichtig und richtig

Lange habe ich versucht, Gefühle zu unterdrücken. Mehr als richtig unangenehme, körperliche Auswirkungen und ein verzerrtes Bild davon, was jetzt in Ordnung ist oder nicht, ist mir davon nicht geblieben. Lass deine Gefühle zu und keine Sorge, du bist nie „too much“. Nicht für die richtigen Menschen und das richtige Umfeld!

18. Mache das, was dir Spaß macht

Am schlimmsten ist es wohl, Zeit mit Dingen zu verschwenden, die keinen Spaß machen. Es ist schon klar, dass nicht alles der vollsten Lebenserfüllung dient. Aber ganz viele Dinge tun wir nur nicht, weil wir Angst vor der Meinung anderer haben. Die Meinung anderer bist aber nicht du. Punkt.

19. Stell dich deinen Süchten

Beschäftige dich damit, was in dir ein Suchtverhalten auslöst. Scrollst du täglich mehrere Stunden durch Social Media und kannst nicht aufhören? Fühlst du dich im Grunde nicht eigentlich einsam und kompensierst es so? Du isst den ganzen Tag nichts, weil dir das ein gutes Gefühl gibt? Kann es sein, dass du so deine Gefühle unterdrückst? Gehe auf Ursachenforschung und nicht auf Symptombekämpfung.

20. Du kannst dir deine Familie aussuchen

Die Erkenntnis, dass Menschen, mit denen du blutverwandt bist, nicht immer das Beste für dich wollen, tut weh. Es tut noch mehr weh, wenn die besagte „Familie“ mehr Last als Freude bedeutet. Deshalb: Wir können uns unsere Familie aussuchen. Das Sprichwort „Blut ist dicker als Wasser“ wurde übrigens komplett falsch interpretiert. Glaubst du nicht? Kannst du gerne hier nachlesen.

21. Was soll schon passieren?

Ganz ehrlich: Was soll passieren? Die meisten Entscheidungen werden aus Angst vor Abweisung, Meinungen von anderen oder ähnlichem gefällt. Muss nicht sein. Wenn das Schlimmste, was dir passieren kann, eine kleine Lektion ist, dann ist deine Bauchgefühlentscheidung der richtige Weg.

22. Mach es jetzt!

DU WIRST NIEMALS MEHR SO JUNG SEIN WIE JETZT! Ich mache es dann, wenn ich… (füge beliebige Phrase ein). Mach es jetzt. Du bist kein Profi? Egal, musst du auch nicht sein.

23. Nicht alle „Freund:innen“ wollen das Beste für dich

Und das ist in Ordnung. Weil das sind nicht deine Freund:innen, sondern Bekannte sind. Die müssen nicht das Beste für dich wollen. Eins sei dir gesagt: Taten sprechen lauter als Worte.

24. Du bist nicht deine Vergangenheit

Oft habe ich das Gefühl, die Person, die ich vor 3 Jahren war, hat nichts mehr mit der Person zu tun, die ich heute bin. Wir entwickeln uns einfach weiter und wenn Menschen dich „von früher“ kennen, kennen sie dich eigentlich gar nicht.

25. Feiere so viel es geht!

Geburtstage, Sponsionsfeiern und Co., die mich selbst betrafen, waren mir nie wirklich wichtig. Wieso eigentlich? Ich glaube, ich war immer der Meinung, dass es „nichts besonderes ist“. Was totaler Blödsinn ist, denn wieso sollte ich meine eigenen Erfolge, Lebensjahre oder Meilensteine nicht besonders gerne feiern wollen? Es gibt keinen Grund, nicht zu feiern.

26. Du bist nichts Besseres.

Die Leute am Weg „nach oben“ wirst du dann garantiert treffen, wenn du wieder ganz unten bist. Es kostet nichts, nett zu sein. Es kostet nichts, jemanden zu grüßen oder Danke zu sagen. Du bist nichts besseres, beim Scheißen sehen wir alle gleich aus. 😉

27. Freue dich für die Erfolge der anderen.

Anstatt Neid zu empfinden, freue dich für andere mit. Das Grass ist nicht grüner auf der anderen Seite, nur weil es oft so aussieht. Jede:r hat ein Päckchen zu tragen und wie schwer das ist, weiß man nie. Also freue dich für andere mit, umso größer kann deine Freude für dich selbst werden.

28. Pass auf, was du dir wünscht – es könnte passieren!

Gesetz der Anziehung, Kraft der Gedanken, blablabla. Ich habe es (zum Glück) schon öfter erleben dürfen, dass viele Dinge, dich ich mir gewünscht oder die ich mir gedacht habe, wirklich eingetroffen sind. Leider kann das schnell auch in eine ganz negative Richtung ausarten. Wähle weise, was du dir wünscht!

Hoffentlich konnte dir der ein oder andere Punkt – so wie mir – einen Denkanstoß geben!
Bis bald und alles Liebe,
deine Melanie 💕

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