Terror und die damit verbundene Angst macht sich in Europa breit. Nicht nur die Europäische Union ist von diversen Anschlägen betroffen: Allein 2016 gab es 16 Terroranschläge weltweit. Der Letzte ereignete sich heute in der belgischen Hauptstadt Brüssel, wobei hier mehr als 34 Personen starben. Erschreckend, wenn man bedenkt, dass dieses Jahr nicht einmal auf drei vollendete Monate zurückblicken kann. Drei Viertel dieser Anschläge lassen sich auf islamistische Organisationen zurückführen. Die Idee eines dritten Weltkrieges scheint gar nicht mehr in so weiter Ferne zu liegen, wenn nicht bald ein Wunder geschieht.
Terroranschläge sind mitunter das Grausamste, was der Planet Erde zu bieten hat. Unschuldige Menschen werden in ihrem Alltag Mittel zum Zweck eines Planes, den man einfach nicht verstehen will. Das Schlimmste daran: Es wird immer mehr Hass auf Menschen geschürt, welche mit den ganzen Vorfällen nichts zu tun haben. Derzeit ist nichts schwarz oder weiß, vieles verschwimmt und ist grau. Jedoch sollte man Religion nicht mit radikalen Organisationen verwechseln. Niemand ist automatisch ein Nazi, nur weil er Christ ist, in Deutschland wohnt und blaue Augen hat. Im Bezug darauf sind nicht alle Muslime Islamisten. Dieses „Klischeedenken“ tut uns nicht gut. Wir sind schließlich alle Menschen, bestehen aus Fleisch und Blut, und haben Familien, Freunde und Tätigkeiten, denen wir nachgehen. Deshalb wünscht man sich doch einfach nur mehr Nachrichten, wie diese:

Die Tatsache, dass der Mensch das einzige Lebewesen ist, das in solch einer Grausamkeit und Überzeugung seine Artgenossen und sich selbst töten kann, ist schockierend. Kein anderes Tier würde auf die Idee kommen, etwas zu konstruieren, das die ganze eigene Rasse ausrotten könnte. Wenn man dies bedenkt, ist der Mensch vielleicht doch nicht die intelligenteste Kreatur dieser Welt. Denn wenn die Energie, die die Menschheit in Kriege, Anschläge und Streit gesteckt hat, in Friede und Nächstenliebe geflossen wäre, wäre die Welt nun ein anderer Ort.
„Was für eine Welt könnten wir bauen, wenn wir die Kräfte, die ein Krieg entfesselt, für den Aufbau einsetzten. Ein Zehntel der Energien, ein Bruchteil des Geldes wäre hinreichend, um den Menschen aller Länder zu einem menschenwürdigen Leben zu verhelfen und die Katastrophe der Arbeitslosigkeit zu verhindern.“ Albert Einstein (1879-1955)
Aber sollte nun Panik ausbrechen? Sollten wir aufhören zu reisen? Oder noch besser: Sollten sich alle in ihren Häusern einsperren? Letzteres wäre wahrscheinlich die optimalste Lösung. Wenn sich jeder daran halten würde, könnte auch kein Terrorist mehr außer Haus gehen. Aber in einer demokratischen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts sollte man sich weder die Freiheit rauben lassen, noch die Lebenslust. Denn Angst ist genau das, was erzielt werden soll und somit komplett fehl am Platz. So tragisch dieses Anschlag in Brüssel war, und so sehr wir Mitgefühl zeigen sollten: Es gab in diesem Jahr noch 15 weitere Terroranschläge, die man nicht vergessen sollte! Denn schließlich sind auch dort unschuldige Menschen gestorben. Darüber schauen viele Europäer leider gerne hinweg, und verbreiten lieber Panik nach einem Anschlag im Heimatkontinent.


Danke „Konfusius“, mehr bleibt nicht mehr zu sagen!
Melanie

